Wann seid ihr das letzte Mal durch die Stadt gelaufen und habt aktiv auf Straßennamen, Denkmäler und Brückennamen geachtet?
Habt ihr euch schonmal überlegt, nach wem sie benannt sind? Wer diese Menschen waren? Oder was die historische Entstehungsgeschichte eines Geschäfts ist?

Auch wenn wir unsere Lebensräume nicht immer so aktiv wahrnehmen, ist es von Bedeutung, wonach oder nach wem öffentliche Orte benannt werden. Namensgebungen prägen das Stadtbild und geben einen historischen Einblick die Stadtgeschichte. Bei unserem postkolonialen Rundgang in Ulm wollen wir dem auf die Spur gehen.

Wir orientieren uns u.a. an der Arbeit vom Kollektiv Ulm-Raum, das aus dem Festival contre le racisme entstand, und sich mit kritischen Orten und Straßennamen auseinandersetzte. Spezifisch möchten wir auf die postkoloniale Geschichte der Stadt Ulm eingehen.

Der interaktive Rundgang startet am 02.07.22 um 16 Uhr beim Südlichen Münsterplatz, führt durch die Innenstadt, über den Hauptbahnhof an die Donau, und endet nach ca. 2 Stunden ebenfalls wieder am Münsterplatz.
Ihr erfahrt mehr über die verschiedenen Orte, die historischen Begebenheiten und auch, wie unterschiedlich damit umgegangen wird.
Gemeinsam wollen wir dann überlegen, wie wir gerne die Stadt umgestalten würden.

Der Rundgang ist für Menschen jeden Alters, insbesondere auch für Kinder, geeignet. Es ist kein Vorwissen oder ähnliches notwendig.

Der Stadtrundgang findet in Kooperation mit der Grünen Jugend Ulm, Neu-Ulm, Alb-Donau Kreis statt.
(Transparenzhinweis: Die GJ erhält kein Honorar vom fclr.)